artificial blues
Was bedeutet Künstliche Intelligenz in unserem zukünftigen Arbeitsalltag?
Behandeln wir Roboter und andere technische Geräte mit Würde? – Sollten wir das? Zur Bearbeitung des Themenfeldes von Machine Learning im 5. Semester Mediendesign an der DHBW-Ravensburg entstand diese Installation.
Durch Diskussionen zum Thema Machine-Learning und KI wurde ein Szenario entwickelt, in dem der Begriff der Würde im Fokus steht. Mit dem Würde-Begriff gehen ebenfalls der Begriff der Selbstbestimmung und des eigenen Willens einher. Dieser Aspekt wurde zum Gegenstand gemacht und Vergleiche zur Kolonialisierung gezogen.
Fünf Roboter durchlaufen in einer Schleife den selben Arbeitsablauf. Ein Roboter ist also das Duplikat vom Vorherigen. Dadurch entsteht Monotonie. Der Betrachter sieht die Roboter arbeiten und nimmt damit die Rolle eines Kontrolleurs oder – im Industriekontext – eines Vorarbeiters ein, während im Hintergrund ein traditioneller Worksong läuft.
Das Besondere: Zwei Leinwände werden mittels Kameras getracked, woraufhin mancher Roboter außerhalb des Sichtfeldes des Betrachters die gestellte Aufgabe eigenwillig erfüllt und somit in diesem unbeobachteten Moment aus dieser Monotonie ausbricht.
Ausgezeichnet
- ADC, Junior Grand Prix 2018
- ADC, Goldener Nagel, Junior Award 2018
- Annual Multimedia Award, 2018
- Deutscher Multimediapreis mb21, 2017
Ausgestellt
- BrandEX Dortmund, 2019
- Technische Sammlungen Dresden „When Machines are Dreaming“
Das Team
- Christina Brandl
- Kerstin End
- Kevin Jung
- Jochen Wiech [Konzeption, CGI & Dokumentation]